Götz Adriani

dt. Kunsthistoriker und Museumsleiter; Direktor der Kunsthalle Tübingen 1971-2005; Vors. der Stiftung Kunsthalle Tübingen 2003-2017; Veröffentl. u. a.: "Deutsche Malerei im 17. Jahrhundert", "Robert Rauschenberg", "Toulouse-Lautrec. Das gesamte grafische Werk"

* 21. November 1940 Stuttgart

Herkunft

Götz Adriani wurde am 21. Nov. 1940 in Stuttgart geboren. Sein Vater starb 1945 in russischer Kriegsgefangenschaft. Seine Mutter vermittelte ihm das Interesse für Kunst und Geschichte.

Ausbildung

Nach Abschluss des Stuttgarter Kepler-Gymnasiums studierte A. Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte an den Universitäten München, Wien, Tübingen und promovierte 1964 zum Thema "Der mittelalterliche Predigtort und seine Ausgestaltung".

Wirken

Von Stuttgart nach Darmstadt und Tübingen

Von Stuttgart nach Darmstadt und Tübingen 1965-1966 volontierte A. an der Stuttgarter Staatsgalerie und ging danach an das Hessische Landesmuseum in Darmstadt, wo er von 1966 bis 1971 als Konservator und später als Oberkonservator arbeitete. Zu seinen Aufgaben gehörte die Gestaltung und Installation der Sammlung Ströher mit den großen Amerikanern der Pop-Ära und dem Beuys-Block. 1971 kam er als Direktor an die damals neu gegründete Kunsthalle Tübingen, die einer Stiftung von Paula Zundel, Tochter des Stuttgarter Großindustriellen Robert Bosch und Witwe des 1948 in Tübingen gestorbenen Malers Georg Friedrich Zundel, zu ...